Gigposters & Artprints

Zwölf Monate sind nix …

Der Hamburger Flatstock spendierte ich eine neue, mittlerweile von vielen Sammlern heiss begehrte und natuerlich wieder bis in die Nasenloecher taetowierte Matrosin, die ich erstmals auch in zwei Varianten gedruckt habe. Ein paar Exemplare davon gibt’s noch hier im Shop

Rodger „Buzz“ Osborne, seines Zeichens Frontmann / Gitarrist unter anderem bei namhaften Bands wie den Melvins und Fantomas hat in einem Interview mal gesagt, er hielte nichts von Soloprojekten – die am Ende auf der Buehne wieder genauso klingen wie die abgespeckte Version der ganzen Band… Nun jagte Buzz seine Band im regelmaessigen Rhythmus zum Touren um den Planeten, und wahrscheinlich haben die einfach mal ne Pause noetig – ganz anders aber Osborne, der braucht diese Pause nicht und tourte eben mal alleine als King Buzzo den von der Band ueber Jahre eingetrampelten Pfad entlang. Und er klang ganz und gar nicht wie eine Scheibe Melvins. Mein Poster fuer den Dresdner Gig von King Buzzo gibt’s hier..

Die Musikwelt… so klein. Mit Hut. – Nick Waterhouse produzierte in den letzten drei Jahren ja einiges. Aber mit den Kaliforniern Allah Las hat er sein goldenes Haendchen bewiesen, denn in nur drei Jahren haben die Allah Las einen so steilen Aufstieg hingelegt, dass ihnen Kalifornien schnell zu klein wurde… Ihr Sound schiesst genau in die Luecke zwischen Psychedelic Rock und Surf – und in dieser Schublade war in den letzten Jahren einiges los – aber die Allah Las haben ein geheimnisvolles Gewuerzsaeckchen, wovon sie ihrem Sound immer eine Prise untermischen… naja, und nen sauguten Produzenten.

Bryan Jonestown, Swans und Chamsa

Das dritte Poster

sollte eigentlich das letzte werden, jedenfalls hab ich mir das anhand meiner Paul Tibbets Bildersammlung so vorgestellt. Nun ist das dritte Poster fuer die New Yorker Schmerzrocker SWANS gedruckt und meine Reihe soweit fertig, da flattert mir die vierte Anfrage fuer ein SWANS Gigposter auf den Tisch. Auf dem ersten Poster posiert er vor dem Einsatz erwartungsvoll vor dem nach seiner Mutter benannten B52 Bomber „Enola Gay“, auf dem zweiten winkt er – gerade gelandet – zufrieden aus dem Cockpit und auf dem neuesten Poster hat er Hiroshima bereits heimgesucht und stellt sich mit stolzer Brust den Pressefotografen. Nun, einen hab ich noch: im Herbst 2014 kommt mein viertes und damit letztes SWANS Poster.

Derzeit hoeren Nachbarn und Besucher des DOUZE Printshop eher ungewohnte Klaenge aus den Musikboxen meiner Werkstatt, beschaeftigt mich doch seit einiger Zeit eine bis dahin von mir nur stiefmuetterlich wahrgenommene Musikrichtung. Denn dem Neo-Psych-Rock wurde von Bands wie The Black Angels oder The Brian Jonestown Massacre eine neue Saeule gebaut, welche dieser Musik ein so stabiles Fundament gibt, dem keine bunte Spasslawine gefaehrlich werden kann. Mein Poster fuer The Brian Jonestown Massacre verweist auf allerlei Details aus deren Musik bzw. den ziemlich guten Videos – die dem unentschlossenen Plattenkaeufer auf alle Faelle den Finalen Schub geben… Ganz heisser Scheiss!

Die Leute sind verschiedener Meinung darueber, was heute in keinem gut sortierten Haushalt fehlen sollte. Ich bin der Meinung, jeder sollte eine Schuetzende Hand an seiner Wand haben! So schuetzt diese deren Besitzer vor dem boesen Blick – der sicher jeder Schandtat vorausgeht… Meine Chamsa, nach ihrem nah-oestlichen Vorbild gezeichnet, schmueckt das Auge der Fatima. Sie war Grundlage eines Benefiz Posters fuer Dresdner Stolpersteine. Leider wird die Douze Chamsa nur begrenzt vor dem boesen Blick schuetzen koennen, wurde sie doch in sehr limitierter Auflage von pro Farbe nur 24 Stueck mit zwei Sieben gedruckt.

Black Keys, Turn Blue, Berlin 2014

Ganz anders als erwartet…

… fällt das achte Studioalbum von Auerbach und Carney, aka den Black Keys, unter anderem auch durch starke psychedelische Elemente und soulige Passagen auf. Wurden sie von ihrem Label nach den letzten Alben eher als Blues- und LoFi-Rocker durch das Dorf getrieben, betreten die Black Keys mit Turn Blue jetzt Pink Floyd-Land und wohl auch ein neues, heute nur noch selten erreichtes Level.
Fuer die exclusive Show im Berliner Postbahnhof wurde von mir ein Poster im Design wie aus den alten Zeiten der ersten gesiebdruckten Gigposter mit psychedelisch wirksamen Formen und Farbkombinationen in zwei Varianten gestaltet und gedruckt: Turn Red or Turn Blue

Monochrome und Sonics

  Schwarz und Weiss…

sind keine Farben – jedenfalls wird das landlaeufig den Rackern so im Kunstunterricht erzaehlt. Die sitzen dann zweifelnd vor ihren Tuschkaesten und fragen sich, was das wohl in den Toepfen ganz rechts und ganz links sei – wenn es doch keine Farbe ist… Wer diese Heimtuecke überstanden, und sein Interesse an Farben nicht verloren hat, wird sich von Farbtheorien und Systemen nichts mehr vormachen lassen.
So experimentiere ich gern mit Farben herum und versuche gängige Theorien ins Wackeln zu bringen. Monochrome haben ein neues Album draussen und bringen auf ihrer Tour durch die Clubs des Landes wieder viele Konzertbesucher zum Wackeln und beweisen einmal mehr ihre POPkulturelle Standfestigkeit. Mein Poster fuer Monochrome ist mit rot, grün und blau – also den Licht-Farben des additiven Farbmischverfahrens gedruckt und – beweist wohl gar nichts.
In Schwarz und Weiss kommt auch mein neues Sonics Poster daher – jedenfalls macht das den Anschein… Die „echten“ Sonics kommen nun langsam in die Jahre. Das ist logisch, wenn man bedenkt, dass die schon in den 60er Jahren einen neuen Sound kreierten, der spaeter in Anlehnung an die von den Protagonisten der neuen, für die damaligen Ohren doch sehr verstörenden Geräusche, die elterlichen Garagen oft zu Proberaeumen umfunktionierten.
Nach diesen Nebengebaeuden wurde der neue Sound dann auch benannt…
Mein Sonics-Poster wurde mit vier Sieben und lasierenden Grautoenen in kleiner Auflage von nur 100 Stueck auf naturweissem Karton gedruckt. Hier lang geht es zur Garageneinfahrt…

Nick waterhouse und DŸSE

  Absolutes Insiderwissen…

… war noetig, um die neuen Poster fuer mir sehr liebe Musikanten zu entwerfen, die sich in diesem nicht nur in meteorologischer Sicht heissen Fruehling die Klinken der Rockclubs des Landes in die Hand gaben.
Die Berlin/Dresdner Band DŸSE  – ab wie vielen Beteiligten spricht man eigentlich von einer Band – schicken seit ein paar Wochen die Besucher ihrer Konzerte zur aktuellen Tour „Das Nation“ unverbluemt in den phonetischen Wahnsinn…
Das Brett, das die beiden DŸSEr lediglich mit Gitarre und Schlagzeug bewaffnet da aufbohren, zerfaellt schon beim ersten Song zu Saegemehl. Dieser Staub wird, eingelegt in regionalem Bier, zu einem Gemisch, das Kerosin zu Kinderbrause deklassiert. Neulich erhaschte ich einen Blick auf die Maschine, mit der die DŸSEr diesen Saft brauen, und dachte gleich: das sollte die Welt wissen! Auf meinem Poster zur Tour Das Nation koennt Ihr sie sehen: gedruckt mit 3 Sieben auf schwerem schwarzen Karton – und wie gewohnt, ein paar der Poster gibt’s hier im shop…

Die Roentgenbrille einer grossen Internetsuchmaschine hat bereits vor ihrer Markteinfuehrung relativ viel Drive verloren, zu viele Leute finden diese Idee schon heute Yesterday…  Aber Yesterday hat sich Nick Waterhouse geradezu auf die Brille geschrieben – und die Leute finden’s so richtig gut.
Herr Waterhouse ist Kalifornier und weiss, wovon er singt – und vor allem wie er es tut. Er hat den noetigen Durchblick – mit seiner R’n’R’-Brille vom Modell Holly, Buddy.
Und wenn einer Waterhouse heisst, kann die Brille auch was heisser sein… Das Poster ist gedruckt mit 2 Sieben und tatsaechlich zu haben

SXSW 2014

Eine Postershow jagt die Naechste…

…und irgenwie sieht es so aus, als kaemen wir auch in den naechsten Wochen nicht zur Ruhe. Nach den Graphic Days in Berlin stand auch schon das gigantische SXSW-Festival vor der Tür und waehrend einer Zwischenlandung im heimischen Dresden werden lediglich die Postermappen fuer die naechsten Stationen in Basel und Barcelona gepackt.

Trotz des ganzen geJetSete blieb irgendwie immer noch eine Gelegenheit, neue Poster fuer alte Bekannte, aber auch wieder viele neue Kuenstler zu gestalten und – wie auch sonst – zu siebdrucken. Als letztes Poster verliess ein neuer bauhausesker Print fuer die Schweden Scraps of Tape den Drucktisch. Erneut in absoluter Miniauflage mit vier Sieben von Hand auf naturweissem Karton gedruckt – warten hier noch ein paar wenige Exemplare auf ihr neues Zuhause…

Beim texanischen SXSW-Festival geben sich die Kleinen und Grossen des Business das Mikrofon in die Hand – und einige Agenten sind dort auch auf der Suche nach Posterkuenstlern – weshalb die Postershow „Flatstock“ dort die wohl bestbesuchte der Welt ist. Conny und Susanne vertraten das Douze Studio und brachten interessante neue Kontakte mit. Die naechsten Monate werden es offenbaren… Aber den Knueller schon einmal vorab: DŸSE (siehe Foto, mit den Douze Girls) waren auch in Texas und haben gleich ein Poster bestellt.

TIP: DOUZE Poster live und in Farbe:  28. Maerz bis 13. April 2014, „Prints and Tunes“ im Kaskadenkondensator, Burgweg 7, Basel/Schweiz

Manchmal staune ich…

… selber nicht schlecht ueber das Spektrum an musikalischen Richtungen, welches sich mittlerweile im Gig-Poster Kosmos widerspiegelt. Im Januar verliessen gleich zwei Exoten die Douzsche Trockenhorde: Stromae tourte Anfang des Jahres nach reichlich Medienrummel durch Deutschland und ueberraschte Kurzentschlossene mit komplett ausverkauften Hallen… Nun habt Ihr hier noch eine Chance: der 4-farbige Siebdruck zur Tour wurde von Natalia Zimmermann gestaltet und ein paar wenige Exemplare der streng limitierten Auflage gibt es hier

Scooter touren nach ein paar Konzerten in Deutschland gerade durch Nord- und Osteuropa. Hardcore ist tot, es lebe Hardcore. Ist das Techno? Wird mir diese Welt zwar fuer immer verschlossen bleiben, bei dem Auftrag ein Poster fuer Scooter zu machen, hatte ich aber sofort ein Bild vor Augen… Ebenso in recht ueberschaubarer Auflage gedruckt, gibt’s fuer alle, die sich auch gern nen fetten Fisch an die Wand haengen, hier den besten…

The Lumineers, Berlin 2013

Wenn es ein musikalischer Geheimtipp…

… allzu schnell in die Charts dudelnden Hitradios schafft, ist das meistens kein gutes Zeichen.

Im Fall von „The Lumineers“ hat es einfach nur zu ausverkauften Konzertsälen und allzu vielen dauergezückten Handykameras während des Konzerts geführt. Ihrer instrumentenreichen Folk-Rock-Pop-Melange tat dies keinen Abbruch. Cello, Banjo, Gitarren, Akkordeon und Schlagwerk aller Art machen ihre Musik trotzdem unverwechselbar.

Deshalb sprießen im Makro-Rasenstück auf dem neuesten Poster aus dem Hause Douze auch nicht nur Gräser, sondern auch allerlei Instrumente aus dem Boden.

Für noch mehr Grün unterm Tannenbaum gibt es ein paar der ausschließlich handgearbeiteten und in vier Farben mit mehrfachem Irisdruck gestalteten Poster hier im Shop.

Dieses war der vorletzte Streich und ein letzter folgt noch puenktlich vor Weihnachten…

Übrigens: Verschickt werden alle Poster noch bis zum 24.Dezember. Bestellungen aus Deutschland, die noch bis zum 20.12. eingehen, legt Claus S. von der Post garantiert noch rechtzeitig unter den Tannenbaum.

Gogol Bordello, Tour 2013

Pssst – hey du – ja du …

… komm doch mal rueber und guck dir an was ich hier habe… Das ist der heisse Scheiss von Morgen: die neuesten Gogol Bordello Poster sind in der Stadt! Wenn du es nicht nach Koeln, Hamburg, Berlin oder Muenchen zu einem seiner Konzerte geschafft hast kommt er jetzt zu dir und singt dir ein persoenliches Staendchen auf dem Mikro deiner Wahl… Apropos Wahl: du musst dich jetzt nur noch zwischen der roten oder der blauen Pille entscheiden

ESSO Reeperbahn Poster

The Time has come…

…um noch puenklich genug – meinen Kunstdruck zum 50-jaehrigen Jubilaeum der beruehmt-beruechtigten Hamburger Esso-Carwash-Tankstelle vorzustellen… denn leider ist an dieser Stelle zumindest fuer unbestimmte Zeit Schluss mit Tanken und Carwaschen. Der gesamte Komplex wird abgerissen – samt Wohnblocks, Bars und Klubs wie dem Molotov… unwiederbringlich vergammelt. Die fuenfte Dimension. Ich bin irgendwie nicht sehr gespannt darauf, was der neue Bebauungsplan vorsieht – ich ahne es irgendwie schon… Gedruckt wurde das Poster mit 5 Sieben auf sandfarbenen Karton. Erhaeltlich sind sie direkt in der Reeperbahn Tanke oder ein paar wenige hier im Shop

Meine letzte Neuigkeit 2013 – hat es nochmal in sich: Da die letzte Charge der Douze Mystery Tubes so schnell verblitzt ist, gibts zum Wiegenfeste nochmal sechs der begehrten Posterbomben. 12+1 Poster draengeln sich in dieser sagenumwobenen Roehre. Das ultimative Ding unterm Baum! schnell zugreifen!

Placebo 2013

 

Es hoert so auf wie angefangen hat…

 

…zumindest mein Jahr 2013 – und ich meine hier nicht Silvester oder einen brennenden Baum… Poster, viele Poster meine ich. Ab dem Moment, als mir der Deal fuer ein Gigposter fuer das Berliner PLACEBO Konzert in den Kasten flatterte, hab ich mein Bremsches Gedaechtniss sofort nach passenden Tieren abgescannt – und bin bei ‘nem in der Hitze der Savanne durch auffaellige Streifenmuster bestens getarnten Zebra haengen geblieben. Ich denke mit etwas Überlegung zum Thema wird man meine Wahl nachvollziehen können…

Gesiebdruckt wurde das Placebo Poster wie immer von Hand mit vier Sieben in sehr kleiner Auflage auf naturweissem Karton. Zur Safari bitte hier einsteigen …

Apropos “Alles geht so weiter wie es aufhoerte”: Die ersten Postershows und Ausstellungen fuer 2014 stehen fest: 
• Berlin Graphic Days  20. bis 26. Januar 2014
Berlin, Urban Spree Eintritt Frei
• Flatstock 46 Internationale Poster Convention, beim SXSW Festival in Austin vom 13. bis 15. Maerz 2014
Austin, Convention Center Eintritt frei  

Pixies 2013

Die Gedanken sind frei,

ist doch ne gute Antwort auf die Frage, die Mr. Francis Black mit seiner Band Pixies 1988 in ihrem wohl bekanntesten Song „Where is my Mind“ der Welt stellte. Indem sie ein Pixies-Tag an eine Wand gesprueht hat, hat die Polizistin auf meinem Pixies-Poster mit ihrer Spraydose gerade selber gegen die Regeln der Legislative verstossen. Gedruckt wurde mein Poster fuer die Berliner Show mit fünf Sieben in zwei verschiedenen Farbvarianten. Uebrigens antwortete Curt Cobain auf die Frage, was ihn zu Nirvanas Ueber-Hit „Smells like teen Spirit“ inspirierte, er wollte einfach so klingen wie die Pixies

 

Nick Cave und The Black Angels

Die wunderbare Freundschaft …

… von Musik und Poster begann Mitte der sechziger Jahre und fand schon am Ende desselben Jahrzehnts mit den Gratefull Dead oder den Doors seinen ersten Gipfel. Der psychedelische Faktor zieht sich seitdem wie Nervenbahnen durch die zuckenden Gliedmaßen des Rock. Angestiftet von dieser psychoaktiv wirkenden Musik wurde das Plakat zur Show bunter, flimmriger und tiefsinniger – das Gigposter hat seinen gewohnten Platz an Litfaßsaeulen verlassen und zog an die Waende von Bars, Appartements und Museen… Mein Poster fuer die aueßerst hippen Psychedelic Rocker von The Black Angels zeigt die perfekte Versuchsanordnung zur Domestizierung des Mutterkorns. Gedruckt wurde das Poster zur Berliner Show  in zwei verschiedenen Farbvarianten in sehr ueberschaubarer Auflage. Timothy Leary haette seine Freude an meiner Apparatur gehabt…

So mancher Musikliebhaber wuerde seinen geliebten Sportwagen, die seit sieben Generationen weitervererbte Taschenuhr oder den letzten Schluck von Koenigin Victorias Badewasser geben, um einmal mit Nick beim Black Jack zu bescheißen … Mein Croupier guckt jedenfalls ziemlich abgezockt von dem neuen Poster fuer die Greenville Show von Nick Cave and the Bad Seeds . Auch dieses Poster wurde mit drei Sieben in zwei Farbvarianten gedruckt. Wie ich nach dem Konzert erfuhr, war dies eines der besten der letzten Jahre…

Selbst verpasste ich naemlich Nick Cave and the Bad Seeds knapp im weltberuehmten Chicago-Theatre in der Windy City, wo ich beim Pitchfork Music Festival dem geneigten Chicagoer die neuesten Drucke aus dem Hause Douze zum Flatstock 40  praesentierte. Außerdem bietet jetzt die Galerie F eine recht umfangreiche Auswahl meiner Poster und Kunstdrucke.

QOTSA und Portishead

Wenn Ihr das hier lesen koennt…

… haben wir es irgendwie geschafft, die gigantischste Suchmaschine der Welt davon zu ueberzeugen, dass auf dieser Website weder spionierende Programme, noch sonst irgendwelcher Internet-Unfug auf die Besucher abgeschossen wird und wir jedes Byte dreimal umgedreht und unerklaerliche Bits abgeschnipselt haben. Keine Ahnung was hier abgegangen ist, ob wir Opfer unserer „veralteten“ Internetroutine, fernoestlicher Datenkriegs-Vorbereitung, einer weltumspannenden Netz-Krake oder einfach eine Kerbe im Cyberholz eines Sporthackers waren – wir sind wieder da – hoffe ich, in diesem Moment… Auch sie sind wieder da: Queens of the Stone Age  Mit neuem Album und dazugehoeriger Tournee sind QOTSA  auch im Lande der Barbaren auf den grossen Buehnen und Festivals zu sehen. Und wieder gibt’s ein Douze-Poster  fuer die Berliner Show beim Citadel Music Festival: Die Steinzeit war zwar schon etwas her, als eine Koenigin am Nil gleich zwei Imperatoren die Koepfe so sehr verdrehte und am Ende der Liebeleien doch alles aus der Bahn geriet… Meine Kleopatra muss ein Vermoegen beim Inker gelassen haben und ich hoffe nun, dass sie der Band und schliesslich Euch den Kopf genug verdreht, dass Ihr hier mal klickt… Ihr findet dort zwei Versionen des neuen Posters, in der Hauptauflage, nur 100 s/n Kunstdrucke, auf dunkelblauem, schweren und strukturierten Karton, traegt die letzte Pharaonin  so etwas wie einen mit Rubinen besetzten Bikini und in der Artist Proof Version, nur 36 s/n Exemplare, auf zitronenfarbigem Papier, schmueckte ich sie verschwenderisch mit Smaragden…

Im Hype des spaeter so betitelten Trip-Hop um Massive Attack und Tricky kam ein Studioangestellter in Bristol, dem Epizentrum dieser damals neuen Low-Fidelity-Musik auf die Idee, sein eigenes Projekt  nach seinen Spitznamen, „The Boy from Portishead“, zu benennen. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Plattenvertrag, Debuet, vier Jahre spaeter der Durchbruch in die Charts… Als ich die Band um die charismatische Saengerin Beth Gibbons das letzte Mal in der Berliner Arena, eine noch ziemlich abgefuckte Riesenhalle fuer tausende Besucher, live erleben durfte, war das Rauchen, nicht nur auf der Buehne, noch kein Problem. Frau Gibbons tat es vor, und alle machten es nach. Es wurde gequarzt als wenn es kein Morgen gibt. Ich erinnere mich auch gut an den Geruch von reichlich Weed in der Luft… Nun sind auch Portishead wieder da. Geraucht wurde auch 2013 wieder viel, zumindest vor der Bühne beim Citadel Music Festival….