Monochrome und Sonics

  Schwarz und Weiss…

sind keine Farben – jedenfalls wird das landlaeufig den Rackern so im Kunstunterricht erzaehlt. Die sitzen dann zweifelnd vor ihren Tuschkaesten und fragen sich, was das wohl in den Toepfen ganz rechts und ganz links sei – wenn es doch keine Farbe ist… Wer diese Heimtuecke überstanden, und sein Interesse an Farben nicht verloren hat, wird sich von Farbtheorien und Systemen nichts mehr vormachen lassen.
So experimentiere ich gern mit Farben herum und versuche gängige Theorien ins Wackeln zu bringen. Monochrome haben ein neues Album draussen und bringen auf ihrer Tour durch die Clubs des Landes wieder viele Konzertbesucher zum Wackeln und beweisen einmal mehr ihre POPkulturelle Standfestigkeit. Mein Poster fuer Monochrome ist mit rot, grün und blau – also den Licht-Farben des additiven Farbmischverfahrens gedruckt und – beweist wohl gar nichts.
In Schwarz und Weiss kommt auch mein neues Sonics Poster daher – jedenfalls macht das den Anschein… Die „echten“ Sonics kommen nun langsam in die Jahre. Das ist logisch, wenn man bedenkt, dass die schon in den 60er Jahren einen neuen Sound kreierten, der spaeter in Anlehnung an die von den Protagonisten der neuen, für die damaligen Ohren doch sehr verstörenden Geräusche, die elterlichen Garagen oft zu Proberaeumen umfunktionierten.
Nach diesen Nebengebaeuden wurde der neue Sound dann auch benannt…
Mein Sonics-Poster wurde mit vier Sieben und lasierenden Grautoenen in kleiner Auflage von nur 100 Stueck auf naturweissem Karton gedruckt. Hier lang geht es zur Garageneinfahrt…